Errichtung eines Justizzentrums in Gera

Bauherr
Real invest, Gera

Architekt
Planungsgruppe Geburtig, Büro Weimar

Brandschutzplanung
Planungsgruppe Geburtig, Büro Weimar

Hauptnutzfläche
7.600 m²

Realisierungszeitraum
2008 - 2009

Baukosten
ca. 11,6 Mio €

In der derzeitigen innerstädtischen Brache des ehemals weiträumigen Postgeländes im Sanierungsgebiet der Innenstadt Geras ist es vorgesehen, mit der Funktion eines Justizzentrums diese wieder zu revitalisieren.
Unter weitgehender Nutzung der größtenteils unter Denkmalschutz stehenden Gebäudesubstanz ist die Sanierung dieser Gebäude geplant. Bei den Bestandsgebäuden handelt es sich bauzeitlich um das ehemalige Postgebäude und Telegraphenamt sowie die Wagenhalle der Postkutschen.

Das neu geplante Justizzentrum beinhaltet neben den Funktionen Amts-, Verwaltungs- und Landgericht sowie den entsprechenden Gerichtssälen auch die Staatsanwaltschaft und die Sozialen Dienste beim Thüringer Oberlandesgericht (Bewährungshilfe).

Die Gerichtssäle und das Landgericht werden in einem sich einfügenden Neubauteil im inneren Bereich des Areals unter klarer gestalterischer Abtrennung errichtet.

Außerdem gilt es,  die Sanierungen und Umbauten der denkmalgeschützen Gebäude unter Beachtung auch der funktionellen und sicherheitstechnischen Anforderungen zu realisieren.

Die städtbauliche Signifikanz des Raumes kann durch die Bestandsnutzungen erhalten werden.